WooCommerce ist ein kostenloses, Open-Source-Plugin für WordPress, mit dem sich ein voll funktionsfähiger Online-Shop einrichten lässt. Ursprünglich 2011 von WooThemes entwickelt, wurde das Plugin 2015 von Automattic – dem Unternehmen hinter WordPress – übernommen. Heute zählt WooCommerce zu den weltweit führenden E-Commerce-Lösungen und wird von über 400.000 Online-Shops genutzt. Als WooCommerce Agentur bringen wir mehr als 10 Jahre Erfahrung in WooCommerce mit und möchten hier auf die Vor- und Nachteile von WooCommerce eingehen.
Tolga Altintas ist ausgebildeter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, Geschäftsführer und Ausbilder bei inoya. Neben seinen Führungsaufgaben kümmert er sich um die Pflege und Weiterentwicklung der Unternehmenswebseite und veröffentlicht regelmäßig Beiträge zu IT, Softwareentwicklung und digitalen Themen. Sein berufsbegleitendes Studium an der FOM in Düsseldorf rundet seine Expertise ab.
2011 – Gründung von WooCommerce
WooCommerce wurde 2011 von WooThemes, einem Unternehmen für WordPress-Themes, entwickelt. Ziel war es, eine flexible E-Commerce-Lösung für WordPress zu schaffen, die auch für kleine bis mittlere Shops geeignet ist.
2012 – Erste Version veröffentlicht
Die erste offizielle Version von WooCommerce wurde 2012 veröffentlicht. Sie bot grundlegende Funktionen für die Verwaltung von Produkten, Bestellungen und Zahlungen innerhalb von WordPress.
2015 – Übernahme durch Automattic
Im Mai 2015 wurde WooCommerce von Automattic, dem Unternehmen hinter WordPress.com, übernommen. Dies sicherte die langfristige Weiterentwicklung und die enge Integration in das WordPress-Ökosystem.
2015–2020 – Wachstum und Erweiterungen
WooCommerce entwickelte sich schnell zu einem der beliebtesten E-Commerce-Plugins weltweit. Durch zahlreiche Erweiterungen konnten zusätzliche Funktionen wie Abonnements, Mitgliedschaften, Buchungen und spezielle Zahlungsanbieter integriert werden.
2020–heute – WooCommerce als globale E-Commerce-Plattform
Heute betreibt WooCommerce über 400.000 Online-Shops weltweit. Das System ist besonders beliebt bei kleinen und mittleren Unternehmen, da es Flexibilität, einfache Bedienung und eine große Community bietet.
Die Installation von WooCommerce ist unkompliziert:
Für größere Online-Shops, bei denen Schnittstellen, Performance und Skalierbarkeit im Vordergrund stehen, eignen sich spezialisierte Shopsysteme wie Shopify oder Magento besser. WooCommerce ist dagegen ideal für kleinere bis mittlere Shops, bei denen Flexibilität und einfache Integration in WordPress im Vordergrund stehen.
WooCommerce ist eine hervorragende Lösung, wenn Sie einen flexiblen, individuell gestaltbaren Online-Shop auf Basis von WordPress betreiben möchten. Das System bietet viele Möglichkeiten zur Anpassung und ist besonders für kleine bis mittelgroße Shops ideal geeignet.
Für sehr große Online-Shops mit tausenden Produkten, komplexen Schnittstellen und starkem Fokus auf Marketing oder Automatisierung stößt WooCommerce jedoch an seine Grenzen. In solchen Fällen ist ein spezialisiertes Shopsystem wie Shopify oft die bessere Wahl.
Ein gutes Beispiel dafür ist The Body Shop, wo wir aufgrund der großen Produktpalette und der hohen Anforderungen an Schnittstellen und Marketing-Automatisierung Shopify eingesetzt haben.
Bei Hugoria hingegen fiel die Entscheidung bewusst auf WooCommerce, da hier der Fokus auf einer kleineren Produktpalette, individuellen Funktionen und einer maßgeschneiderten Programmierung liegt – ein ideales Einsatzgebiet für WooCommerce.
So zeigt sich: Die Wahl des richtigen Shopsystems hängt stark von den individuellen Anforderungen, der Produktanzahl und den technischen Zielen ab. WooCommerce punktet durch Flexibilität und Kontrolle, während Systeme wie Shopify bei Skalierbarkeit und Performance Vorteile bieten.
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